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Temperaturspreizung

Die Temperaturspreizung, auch als Temperaturhub bekannt, ist ein Begriff aus der Heizungs- und Klimatechnik, der die Differenz zwischen der Vorlauftemperatur und der Rücklauftemperatur eines Mediums in einem Heiz- oder Kühlsystem beschreibt.

Stellt ein Maß für die Wärmeübertragungseffizienz eines Systems dar.
Eine gut eingestellte Temperaturspreizung sorgt für optimale Betriebsbedingungen und Energieeffizienz.
Zu hohe oder zu niedrige Werte können auf Ineffizienzen oder Fehldimensionierungen des Systems hindeuten.

Die Temperaturspreizung ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Effizienz von Heiz- und Kühlsystemen. Sie zeigt an, wie viel Wärme das Trägermedium (z.B. Wasser) an die Umgebung abgibt. Ein optimaler Wert für die Temperaturspreizung maximiert die Energieausnutzung und minimiert den Energieverbrauch. Dies ist besonders bei Systemen mit Wärmepumpen relevant, da hier die Effizienz stark von einer angepassten Temperaturspreizung abhängt.

In der Praxis wird die Temperaturspreizung sorgfältig eingestellt, um die Wärmeübertragung und den Energieverbrauch des Systems zu optimieren. Eine ausgeglichene Temperaturspreizung ist besonders wichtig bei Systemen mit Wärmepumpen, da diese bei zu hohen Temperaturdifferenzen weniger effizient sein können. Die Anpassung der Temperaturspreizung kann durch Maßnahmen wie hydraulischen Abgleich oder Anpassung der Pumpengeschwindigkeit erreicht werden. Dabei ist es wichtig, dass die Temperaturspreizung groß genug ist, um eine effektive Wärmeübertragung zu gewährleisten, aber nicht so groß, dass die Wärmepumpe unnötig belastet wird.