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Niederdruckstörung

Eine Niederdruckstörung ist eine Betriebsstörung bei Wärmepumpen, bei der der Druck im Kältekreislauf unter einen kritischen Wert fällt, was zu einem Ausfall oder einer Beschädigung des Systems führen kann.

Niederdruckstörungen werden oft durch zu geringe Kältemittelmengen verursacht.
Sie können auch auf Undichtigkeiten oder eine Fehlfunktion des Expansionsventils hinweisen.
Das Heizsystem schaltet sich bei einer Niederdruckstörung automatisch ab, um Schäden zu verhindern.

Die Niederdruckstörung bei Wärmepumpen signalisiert in der Regel ein Problem im Kältemittelkreislauf. Da Wärmepumpen auf einem geschlossenen Kreislauf basieren, in dem das Kältemittel zirkuliert, ist der richtige Druck für die effiziente Wärmeaufnahme und -abgabe essentiell. Fällt der Druck unter den Sollwert, kann das Kältemittel nicht mehr richtig verdampfen und die Wärmeübertragung ist nicht mehr gewährleistet, was die Heizleistung stark beeinträchtigt oder die Wärmepumpe vollständig stoppt.

Eine Niederdruckstörung kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Häufig ist eine zu geringe Kältemittelmenge im System der Grund, was auf Leckagen oder auf eine nicht korrekte Befüllung zurückzuführen sein kann. Auch ein defektes Expansionsventil, das für die Druckregulierung des Kältemittels verantwortlich ist, kann die Ursache sein. Moderne Wärmepumpensysteme verfügen über Sensoren, die solche Störungen erkennen und die Anlage zum Schutz vor Schäden abschalten.

Die Behebung einer Niederdruckstörung sollte immer von Fachpersonal durchgeführt werden, da das Arbeiten mit Kältemitteln spezielle Kenntnisse erfordert und gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsstandards eingehalten werden müssen. Nach Feststellung und Reparatur der Ursache muss das System erneut mit Kältemittel befüllt und auf korrekten Betriebsdruck gebracht werden. Regelmäßige Wartungen können dazu beitragen, solche Störungen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.