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Effizienzklasse

Die Energieeffizienzklasse eines Geräts wie einer Wärmepumpe ist ein wichtiger Indikator für dessen Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Sie zeigt auf einer Skala von A+++ (höchst effizient) bis G (niedrigste Effizienz), wie gut das Gerät Energie in Heizleistung umwandelt.

Die Energieeffizienzklasse basiert auf Leistungsfaktoren wie der Jahresarbeitszahl (JAZ).
Erleichtert den Vergleich von Wärmepumpen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz.
Beeinflusst die langfristigen Betriebskosten und Umweltauswirkungen.

Die Energieeffizienzklasse einer Wärmepumpe wird in der Regel anhand des Verhältnisses der abgegebenen Wärmeleistung zur aufgenommenen elektrischen Energie über ein Jahr hinweg berechnet. Dieses Verhältnis wird als Jahresarbeitszahl (JAZ). Je höher diese Werte sind, desto höher ist die Energieeffizienzklasse des Geräts.

Eine höhere Energieeffizienzklasse bedeutet für den Verbraucher in der Regel niedrigere Betriebskosten, da weniger Energie benötigt wird, um eine bestimmte Menge an Wärme zu erzeugen. Dies ist nicht nur finanziell vorteilhaft, sondern wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus, indem der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert wird.

Wenn es um den Kauf einer Wärmepumpe geht, ist also meistens vorteilhafter ein Gerät mit einer höheren Energieeffizienzklasse zu wählen, auch wenn die Anschaffungskosten zunächst teurer sind. Die Energieeinsparungen über die Lebensdauer des Geräts gleichen die anfänglichen Mehrkosten in der Regel aus.

Praxisbeispiel: Eine Wärmepumpe mit der Effizienzklasse A+++ hat einen JAZ von 5,5, was bedeutet, dass für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom etwa 5,5 Kilowattstunden Wärme erzeugt werden. Im Vergleich dazu hat eine Wärmepumpe der Klasse A einen JAZ von 3,5. Wählt ein Haushalt die Wärmepumpe mit der höheren Effizienzklasse, wird er im Laufe der Zeit weniger für Strom bezahlen und dabei die Umwelt weniger belasten.