Flachdach

Ein Flachdach ist eine Dachform, die keine oder nur eine sehr geringe Neigung aufweist, im Unterschied zu einem geneigten oder schrägen Dach.

Bei Flachdächern können spezielle Montagesysteme zum Einsatz kommen, die es erlauben, die Photovoltaikanlagen optimal nach der Sonne auszurichten.
Flachdächer bieten in der Regel mehr Flexibilität für die Platzierung und Ausrichtung von Photovoltaikanlagen als geneigte Dächer.
Die Traglast des Daches muss ausreichend sein, um das zusätzliche Gewicht einer Photovoltaikanlage zu tragen.

Im Kontext der Photovoltaik bieten Flachdächer eine Reihe von Vorteilen. Einer der größten Pluspunkte ist die Flexibilität bei der Ausrichtung der Solarzellen. Während bei geneigten Dächern die Neigung und Ausrichtung in der Regel festgelegt sind, erlauben Flachdächer durch spezielle Montagesysteme die optimale Einstellung des Neigungswinkels der Solarmodule. Dies kann dazu beitragen, die Effizienz der Anlage und damit den Energieertrag zu maximieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Tragfähigkeit des Daches. Bevor eine Photovoltaikanlage auf einem Flachdach installiert wird, muss geprüft werden, ob die Dachkonstruktion das zusätzliche Gewicht der Anlage tragen kann. Hierfür ist eine statische Berechnung erforderlich, die auch Faktoren wie Windlast und Schneelast berücksichtigt. Nur wenn das Dach die erforderliche Tragfähigkeit aufweist, kann eine sichere und effiziente Installation gewährleistet werden.

Die Flexibilität von Flachdächern ermöglicht auch die Installation von größeren Anlagen oder von Anlagen in mehreren Reihen, was den Gesamtertrag erhöhen kann.