Spezifischer Ertrag von Photovoltaikanlagen
Der spezifische Ertrag gibt an, wie viel Energie eine Photovoltaik-Anlage pro installierter Leistungseinheit über einen bestimmten Zeitraum erzeugt hat.
- Gemessen wird er in Kilowattstunden pro Kilowattpeak (kWh/kWp).
- Er ermöglicht den Vergleich der Leistung verschiedener PV-Anlagen unabhängig von ihrer Größe.
Wenn man über Photovoltaik-Anlagen spricht, ist es wichtig, eine Vorstellung davon zu haben, wie effektiv sie in der Energieerzeugung sind. Hier kommt der spezifische Ertrag ins Spiel. Er bietet eine Möglichkeit, die Produktivität einer Anlage über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, zu messen. Das Besondere dabei ist, dass er nicht nur die absolut erzeugte Energie betrachtet, sondern diese in Bezug zur installierten Leistung der Anlage setzt.
Ein Beispiel mit zwei Photovoltaik-Anlagen: Eine hat eine installierte Leistung von 5 kWp und die andere von 10 kWp. Wenn beide Anlagen über ein Jahr jeweils 5.000 kWh Strom produzieren, haben sie denselben absoluten Ertrag. Der spezifische Ertrag der ersten Anlage wäre jedoch 1.000 kWh/kWp, während der der zweiten Anlage nur 500 kWh/kWp beträgt. Dies zeigt, dass die kleinere Anlage effizienter arbeitet.
Der spezifische Ertrag ist besonders nützlich, um die Performance verschiedener Anlagen in unterschiedlichen Regionen, mit unterschiedlichen Ausrichtungen oder Technologien zu vergleichen. Er bietet somit einen wichtigen Indikator für Investoren, Planer und Anlagenbetreiber, um den Erfolg ihrer Photovoltaik-Projekte zu bewerten.
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