Ausgleichsmechanismusverordnung

Die Ausgleichsmechanismusverordnung, kurz AusglMechV, ist eine Verordnung, die die Durchleitung und Abrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien regelt. Sie legt fest, wie die Strommengen aus erneuerbaren Energien auf die einzelnen Netzbetreiber aufgeteilt werden und wie die Vergütung für diesen Strom berechnet wird. Darüber hinaus regelt sie die Abrechnungsmechanismen zwischen den Marktteilnehmern.

Für Anlagenbetreiber von Photovoltaikanlagen ist die Ausgleichsmechanismusverordnung besonders relevant, da sie die Rahmenbedingungen für die Einspeisung und Vergütung von Solarstrom festlegt. Dies hat direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage und die Rückflüsse aus der Einspeisevergütung.

Die AusglMechV definiert auch die Pflichten der Übertragungsnetzbetreiber, die unter anderem für die Abwicklung des Ausgleichsmechanismus verantwortlich sind. Sie sorgen dafür, dass der aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom an der Strombörse vermarktet wird und dass die daraus resultierenden Einnahmen an die Anlagenbetreiber ausgezahlt werden.

Für private Betreiber von Photovoltaikanlagen ist es wichtig, die grundlegenden Regelungen der Ausgleichsmechanismusverordnung zu kennen. Sie bildet die rechtliche Grundlage für die Vergütung des eingespeisten Stroms und hat damit direkten Einfluss auf die Rentabilität der Anlage. Die Kenntnis der AusglMechV hilft dabei, die Wirtschaftlichkeit der eigenen Photovoltaik-Anlage zu beurteilen und optimal zu nutzen.