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Einsatzgrenzen Wärmepumpe

Die Einsatzgrenzen einer Wärmepumpe definieren die Temperaturbereiche, innerhalb derer die Wärmepumpe effektiv und effizient arbeiten kann.

Moderne Wärmepumpen sind typischerweise für einen Betrieb von +30 °C bis -20 °C ausgelegt.
Bei Temperaturen nahe der Einsatzgrenzen kann die Effizienz der Wärmepumpe abnehmen.

Wärmepumpen extrahieren Wärme aus der Umgebung – wie der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser – und bringen sie auf ein höheres Temperaturniveau. Das Temperaturspektrum, innerhalb dessen eine Wärmepumpe effektiv arbeitet, wird als ihre Einsatzgrenzen bezeichnet.

Diese Grenzen sind entscheidend für die Auslegung und Effizienz einer Wärmepumpe, da sie angeben, bis zu welchen Außentemperaturen das Gerät die benötigte Heizleistung ohne zusätzliche Wärmequellen liefern kann.

Beispiel:

Die Untergrenze von -20 °C bedeutet, dass die Wärmepumpe selbst bei sehr niedrigen Außentemperaturen in der Lage ist, ausreichend Wärme für das Gebäude zu liefern.
Die Obergrenze von +30 °C kennzeichnet hingegen die maximale Umgebungstemperatur, bei der die Wärmepumpe noch in der Lage ist, effizient zu kühlen, falls sie auch für Kühlzwecke eingesetzt wird.

In Deutschland müssen Wärmepumpen den Anforderungen der Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entsprechen, das bestimmte energetische Mindeststandards festlegt. Die Einsatzgrenze wird hier durch die Norm Außentemperatur (NAT) und die Heizgrenztemperatur bestimmt. Diese Größen geben an, bei welchen Außentemperaturen eine Wärmepumpe ausreichend Wärme liefern kann, um die Innentemperaturen auf einem angenehmen Niveau zu halten, ohne dass eine Zusatzheizung erforderlich wird.