Die Kosten für Photovoltaik sind in letzter Zeit durch ein großes Angebot und stetig fortschreitende Technik gesunken. Dennoch unterscheiden sie sich je nach Größe, Technik, Leistung, Qualität und Anbieter. Ein Überblick über aktuelle PV-Anlage Kosten.
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Inhalt
- Typische Solaranlage Kosten mit Speicher
- Kosten für Technik und Komponenten
- Kosten für Installation und Netzanschluss
- Betriebskosten (Wartung, Reinigung, Reparatur und Versicherung)
- Solaranlage Kosten: Diese 8 Faktoren haben Einfluss auf den Preis
- Warum eine hohe Qualität bei Solaranlage und Anbieter entscheidend ist
- Lohnt sich: Ein komplettes Energiesystem von Energiekonzepte Deutschland
Typische Solaranlage Kosten mit Speicher im Überblick
Eine durchschnittliche Solaranlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses leistet je nach Solarmodulart und Anlagengröße in etwa 5 bis 10 kWp. Die Solaranlagen-Preise sind zuletzt gesunken, variieren aber je nach gewählter Technik und Qualität stark: Günstige polykristalline Glas-Folien-Anlagen mit 5 kWp und Wirkungsgraden von 13 bis 18 % kosten so vielleicht nur 7.000 Euro, produzieren aber nicht so viel Strom wie beispielsweise ein besonders langlebiges und effizientes TOPCon Glas-Glas-Solarsystem mit 10 kWp Leistung und über 21 % Wirkungsgrad und inklusive Stromspeicher, das 20.000-25.000 € kostet.
Ein Batteriespeicher steigert den Eigenverbrauch und Autarkiegrad der eigenen Solaranlage immens. Denn mit ihm kann selbst erzeugter Solarstrom auch dann genutzt werden, wenn gerade kein oder nur wenig Sonnenlicht aufs Dach scheint. Bei Solaranlagen mit Stromspeichern sind die Preise je nach verwendeter Speichertechnik sehr unterschiedlich. Besonders moderne Lithium-Eisenphosphat-Speicher mit prismatischen Zellen und integrierter Preissignalfähigkeit* sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Stromspeicher, machen sich über die Nutzungsdauer aber oft bezahlt.
Auch die folgende Tabelle dient daher lediglich als erste Orientierung zu den geschätzten Kosten einer Solaranlage (mit Stromspeicher):
Leistung Solaranlage | Kapazität Stromspeicher | Jährliche Stromerzeugung | Anlagengröße/ Flächenbedarf | Kosten Solaranlage (mit Stromspeicher) |
ca. 3 kWp | 3 kWh | ca. 3.000 kWh | ca. 20 m2 | 6.300 € bis 8.700 € |
ca. 4 kWp | 4 kWh | ca. 4.000 kWh | ca. 25 m2 | 8.400 € bis 11.600 € |
ca. 5 kWp | 5 kWh | ca. 5.000 kWh | ca. 30 m2 | 10.500 € bis 14.500 € |
ca. 6 kWp | 6 kWh | ca. 6.000 kWh | ca. 35 m2 | 12.600 € bis 23.800 € |
ca. 7 kWp | 7 kWh | ca. 7.000 kWh | ca. 40 m2 | 14.700 € bis 24.500 € |
ca. 8 kWp | 8 kWh | ca. 8.000 kWh | ca. 47 m2 | 16.800 € bis 25.800 € |
ca. 9 kWp | 9 kWh | ca. 9.000 kWh | ca. 55 m2 | 18.900 € bis 26.100 € |
ca. 10 kWp | 10 kWh | ca. 10.000 kWh | ca. 60 m2 | 21.000 € bis 29.000 € |
Die Angaben basieren auf eigener Analyse und Recherche und dienen einer ersten groben Orientierung. Die genauen Kosten sind u. a. abhängig von der gewählten Technik, den örtlichen Gegebenheiten und dem Installationsaufwand. Wende dich für ein individuelles Angebot an einen unserer Energieexperten!
Tipp: PV Kosten berechnen lassen
Wir finden für Sie heraus, wie viel eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher für Ihr Zuhause kostet. Beantworten Sie uns dafür im ersten Schritt bitte ein paar Fragen.
Kosten für Technik und Komponenten
Die Anlagentechnik und die verwendeten Komponenten sind maßgeblich für die Kosten einer Photovoltaikanlage verantwortlich. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die typischen Preise der einzelnen technischen Bestandteile:
- Solarmodule: Die Kosten für Solarmodule hängen von der Leistung und der Qualität ab. Für Module mit einer Leistung von 1 kWp liegen die Kosten meist zwischen 1.300 € und 1.400 €.
- Wechselrichter: Ein Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die Kosten für einen Wechselrichter variieren je nach Leistung und Qualität betragen etwa 500 € bis 1.000 €.
- Unterkonstruktion: Die Befestigung der Module auf dem Dach erfordert eine stabile Unterkonstruktion. Die Kosten dafür hängen von der Dachart und der Installationsmethode ab und können zwischen 500 € und 1.500 € liegen.
- Verkabelung: Die Verkabelung verbindet die einzelnen Module und den Wechselrichter miteinander. Die Kosten von wenigen hundert Euro sind für gewöhnlich im Gesamtpreis der Anlage eingerechnet.
- Stromspeicher: Wenn Sie einen Stromspeicher in Ihrem Solarsystem integrieren möchten, müssen Sie mit Kosten von etwa 800 € bis 1.500 € je Kilowattstunde Kapazität rechnen.
Unser Tipp: Da eine Solaranlage möglichst viele Jahre Strom erzeugen soll, lohnt es sich, auf hochwertige Komponenten zu setzen, um eine langfristige Leistung und Zuverlässigkeit der Solaranlage sicherzustellen.
Kosten für Installation und Netzanschluss
Die Installation einer Solaranlage erfordert fachkundige Arbeit, um sicherzustellen, dass die Anlage optimal funktioniert und sicher am Gebäude angebracht ist. Das sind die typischen Kosten für die Installation und den Netzanschluss einer PV-Anlage:
Installation:
Die Installationskosten können je nach Zugänglichkeit und Aufbau des Dachs, der davon abhängenden Montagemethode und der Größe der Solaranlage variieren. Auch der Zustand der Hauselektrik sollte aktuellen Normen entsprechen. Im Durchschnitt liegen die Kosten der Installation dann etwa bei 1.500 € und 3.000 €.
Netzanschluss:
Der Anschluss der Solaranlage ans öffentliche Stromnetz erfordert Elektrikerarbeiten. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 500 € bis 1.000 €.
Wichtig: Sind sie nicht gerade selbst Berufshandwerker oder Elektriker, sollten sowohl die Installation als auch der Netzanschluss ausschließlich von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden.
Betriebskosten (Wartung, Reinigung, Reparatur und Versicherung)
Langfristige Leistung und Zuverlässigkeit Ihrer Solaranlage hängen auch davon ab, ob Sie das System regelmäßig warten und pflegen und rechtzeitig notwendige Reparaturen vornehmen. Eine Solaranlagenversicherung schützt Sie zusätzlich vor unkalkulierbaren Mehrkosten. Das sind die geschätzten Betriebskosten einer Solaranlage im Einzelnen:
Wartung (insgesamt)
Jährliche Betriebskosten für Wartung, Reinigung, Reparaturen und Versicherung werden auf etwa 2 bis 3 % des Anschaffungswerts der Solaranlage geschätzt. Bei einer PV-Anlage von 28.000 € wären das etwa 600 € bis 800 € pro Jahr.
Reinigung
Die regelmäßige Reinigung der Solarmodule stellt sicher, dass sich kein Schmutz von Laubrückständen oder Staubschichten ansammeln kann. Denn Ablagerungen können die Leistung der Anlage um bis zu 20 % beeinträchtigen. Die Kosten für eine professionelle Reinigung variieren je nach Dienstleister und Größe der Anlage. Realistisch sind 200-400 Euro. Ob diese jährlich oder nur alle zwei, drei Jahre erfolgt, entscheidet der Grad der Verschmutzung.
Reparaturen
Gelegentliche Reparaturen können über die Jahre erforderlich sein, um die Funktionsfähigkeit der Solaranlage sicherzustellen. Dies kann den Austausch von defekten Modulen, Wechselrichtern oder anderen Komponenten einschließen. Die Kosten für Reparaturen sind variabel und hängen von der Art und dem Umfang der Reparatur ab – sowie von der grundsätzlichen Qualität der verbauten Komponenten.
Versicherung
Eine Solaranlagenversicherung schützt vor unvorhergesehenen Schäden oder Ausfällen der Anlage, wie z. B. Sturmschäden oder technischen Defekten. Die Kosten für die Versicherung hängen von der Größe der Anlage und dem gewählten Versicherungsumfang ab. Leistungsstarke PV-Versicherungen gibt es schon für unter 100 € jährlich.
Zählerablesung
Die meisten Netzbetreiber stellen digitale Stromzähler zur Verfügung, die den Stromverbrauch und die Einspeisung exakt erfassen. Die Kosten für die jährliche Zählerablesung liegen in der Regel zwischen 50 € und 100 €.
Achten Sie vor dem Solaranlagenkauf darauf, auch die voraussichtlichen Betriebskosten in die Gesamtkosten der Solaranlage einzubeziehen, indem Sie einen angemessenen Betrag für die laufende Wartung, Pflege und Instandhaltung einplanen. So wird das Ergebnis Ihrer Berechnung aus Anfangsinvestition, Betriebskosten, Ersparnis an Stromkosten und erzielter Einspeisevergütung besonders präzise.
Tipp: Unsere Energieexperten übernehmen die Berechnung aller Kosten für Sie – und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihr künftiges Solar-Energiesystem.
Angebot für eine Solaranlage mit Speicher erhalten.
Solaranlage Kosten: Diese 8 Faktoren haben Einfluss auf den Preis
Die Kosten einer Solaranlage können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige der wichtigsten Einflussgrößen:
01
Anlagengröße
Je größer die Solaranlage ist, desto mehr Module und Komponenten werden benötigt, was die Kosten entsprechend beeinflusst. Richtwert: Für ein 1 kWp werden ca. 6 m2 Dachfläche benötigt.
02
Örtliche Gegebenheiten
Die Dachausrichtung, die Dachform, der Standort und auch die Verschattung durch umstehende Bäume oder Gebäude haben Einfluss auf die Solaranlagenkosten. Denn der spätere Stromertrag entscheidet darüber, ob und wann sich der Kauf einer Solaranlage rechnen wird.
03
Qualität der Komponenten
Die Qualität der Solarmodule, des Wechselrichters und anderer Komponenten wie dem Stromspeicher oder dem Energiemanagement-System wirkt sich auf die Gesamtkosten aus. Hochwertige Komponenten können initial teurer sein, aber sich langfristig auszahlen – weil sie mehr Stromertrag erzeugen und zudem wartungsärmer und langlebiger sind.
04
Eigenverbrauch und Autarkiegrad
Klassischerweise erzeugt eine Solaranlage dann am meisten Strom, wenn er am wenigsten im Haushalt benötigt wird: Mittags. Solarmodule mit gutem Schwachlichtverhalten und ein Stromspeicher sorgen dafür, dass rund um die Uhr mehr eigens produzierter Solarstrom verbraucht werden kann. Dadurch muss weniger Strom aus dem öffentlichen Netz zugekauft werden – und die Kosten einer Solaranlage werden rascher amortisiert.
05
Stromkosten
In den letzten Jahren sind die Kosten für Strom je Kilowattstunde stark gestiegen. Umso mehr lohnt sich der Kauf einer Solaranlage: Statt auf Strom aus teuren Stromverträgen setzen Sie so verstärkt auf deinen selbst erzeugten, klimafreundlichen Strom – und sparst bares Geld.
06
Einspeisevergütung
Ein großer Teil des selbst erzeugten Stroms wird auch mit einem Stromspeicher nicht selbst verbraucht werden können. Dieser überschüssige Solarstrom kann in das öffentliche Netz gespeist werden. Dafür gibt es eine Einspeisevergütung, die die Solaranlage Gesamtkosten langfristig abfedern. Die Einspeisevergütung ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben. Der Preis je Kilowattstunde ist ab der erstmaligen Inbetriebnahme der Solaranlage für die nächsten 20 Jahre festgeschrieben.
07
Förderung
Staatliche Kredite und Zuschüsse helfen dabei, die Energiewende in Deutschland voranzubringen. Durch das große Interesse an PV-Anlagen sind die Fördertöpfe jedoch weitgehend leer. Lediglich einige Bundesländer, Kommunen und Städte unterstützen den Ausbau der Photovoltaik weiterhin mit Finanzhilfen. Welche Förderungen aktuell möglich sind, erfahren Sie in unserem Artikel über die Photovoltaik-Förderung.
08
Finanzierung
Ob Sie eine Solaranlage kaufen, mietest oder finanzierst, beeinflusst die anfänglichen und fortlaufenden Kosten. Gut zu wissen: Manche Solaranlagenanbieter kooperieren mit Banken und können so von Anfang an attraktive Finanzierungsoptionen anbieten. Auch bei Energiekonzepte Deutschland haben Sie die Möglichkeit einer zinsgünstigen Finanzierung.
Warum eine hohe Qualität bei Solaranlage und Anbieter entscheidend ist
Seit einiger Zeit werden am deutschen Markt zunehmend auffallend billige Solaranlagen angeboten. Doch solche vermeintlich günstigen Angebote sind nicht immer eine gute Wahl. Sei es, weil die PV-Module, die Verkabelung oder der Stromspeicher ebenso billig produziert und entsprechend schlecht verarbeitet sind, so dass Ausfälle oder im schlimmsten Fall Brandgefahr drohen. Weil der Anbieter der Solaranlage nur die technischen Komponenten vertreibt, nicht aber eine sorgsam ausgeführte Planung samt Installation – für die dann separat Kosten anfallen. Oder auch, weil im Fall eines Schadens keinerlei Garantien greifen – oder der Anbieter nach nur wenigen Jahren wieder vom Markt verschwunden ist.
Denken Sie daran: Eine Solaranlage ist eine langfristige Investition, die über Jahrzehnte zuverlässig und sicher Strom erzeugen soll – bei Sommerhitze ebenso wie unter eisigen Witterungsverhältnissen. Wer hier auf überdurchschnittliche Qualität von einen Solaranbieter setzt, der vor, während und lange nach der Montage für einen da ist, fährt oft besser, als sprichwörtlich um jeden Preis das billigste Solarangebot zu ergattern. Eine hochwertige Solaranlage mag etwas teurer in der Anschaffung sein, entlohnt aber häufig mit einem dauerhaft höheren Stromertrag und einer entsprechend schnelleren Amortisation.
Auf was es schon vor dem Kauf einer Solaranlage alles zu achten gilt, haben wir für Sie in einer praktischen Solar-Checkliste zum kostenlosen Download zusammengefasst.
Lohnt sich: Ein komplettes Energiesystem von Energiekonzepte Deutschland
Es kann ziemlich nervenaufreibend und kostenintensiv werden, sich alle Komponenten für eine Solaranlage mit Speicher einzeln und in Eigenregie zu organisieren. Am besten ist es also, auf einen erfahrenen Anbieter zu setzen, dessen PV-Komplettsystem optimal aufeinander aufbaut. Wie bei Energiekonzepte Deutschland: Wir setzen auf innovative und sichere Energietechnik, die smart miteinander vernetzt ist. Immer mit dabei ist unser Rundum-sorglos-Service Energiekonzept.Plus, der Ihnen Beratung, Planung, Technik und Installation sowie passende Finanzierungs- und Versicherungslösungen bietet. Und wenn doch einmal etwas an der Komplettanlage sein sollte, greifen unsere umfassenden Garantien.