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Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme bezeichnet die Menge an elektrischer Energie, die von einer Wärmepumpe aufgenommen wird, um zu funktionieren und Wärme zu erzeugen oder zu transportieren.

Sie wird in Watt (W) oder Kilowatt (kW) gemessen und gibt Aufschluss über die Effizienz der Wärmepumpe.
Geringere Leistungsaufnahme bedeutet eine höhere Energieeffizienz und niedrigere Betriebskosten.
Die Leistungsaufnahme variiert je nach Typ und Modell der Wärmepumpe sowie den aktuellen Betriebsbedingungen.

Die Leistungsaufnahme ist ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl einer Wärmepumpe, da sie direkt mit den Betriebskosten und der Umweltverträglichkeit des Systems zusammenhängt. Eine Wärmepumpe mit niedriger Leistungsaufnahme verbraucht weniger Strom, um eine bestimmte Menge an Wärmeenergie zu erzeugen, was sie effizienter und kostengünstiger im Betrieb macht.

Die genaue Leistungsaufnahme einer Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Wärmebedarf des Gebäudes, der Außentemperatur, der Qualität der Isolation und dem Wirkungsgrad der Pumpe selbst. Moderne Wärmepumpen sind oft mit Invertertechnologie ausgestattet, welche die Leistungsaufnahme an den tatsächlichen Bedarf anpasst und so für eine weitere Steigerung der Effizienz sorgt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Leistungsaufnahme alleine nicht die Gesamteffizienz des Systems bestimmt. Die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) – im Englischen Seasonal Performance Factor (SPF) genannt – geben ein umfassenderes Bild der Effizienz über ein ganzes Jahr hinweg, da sie die Leistungsaufnahme ins Verhältnis zur Wärmeausgabe setzen. Eine hohe JAZ bedeutet, dass eine Wärmepumpe über das Jahr gesehen mehr Wärme liefert, als sie an elektrischer Energie aufnimmt.